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Spendenaufruf: Gesundheit und Bildung für alle

Schülerinnen von EDELAC in Tracht
Traditionelle Tracht wird in Guatemala auch im Alltag getragen

Ana (Name geändert) lebt am Rande der guate­mal­tekischen Stadt Quetzal­tenango in einer Wohn­gegend, die wir als Armen­viertel bezeichnen würden. Bescheidene, oft nur einen Raum umfassende Gebäude, die sich meist viel zu viele Personen teilen, prägen die Gegend. In der Regenzeit rauscht das Wasser nicht nur die Hänge hinab, sondern auch durch die Häuser hindurch, im Sommer ist es überall staubig und trocken und Trink­wasser ein knappes Gut in der Nachbarschaft.

 

Heute aber freut sich die 14-jährige Maya-Jugendliche: Sie hat von unserem Projekt­partner EDELAC ein Kleider­paket erhalten, das nicht wie üblich aus Kleider­sammlungen aus den USA besteht, sondern eine traditionelle Tracht der indigenen Einwohner Guatemalas enthält.

 

Ana stammt selbst aus einer Maya­familie und besucht die 6. Klasse der Grundschule des Straßenkinder- und Bildungs­projekts EDELAC. In ihrer Klasse ist sie mit Abstand die älteste Schülerin, denn Ana sollte mit ihren 14 Jahren eigentlich längst die Grund­schule abgeschlossen haben.

 

Dass Ana überhaupt eine Schule besucht, ist dem Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Projekt­partners zu verdanken: Das EDELAC-Team kennt sich im Armen­viertel Las Rosas, in dem auch Ana lebt, gut aus und erkennt, wenn Kinder und Familien dringend auf Unter­stützung angewiesen sind. Ana und ihre Familie haben hiervon in den vergangenen Jahren stark profitiert und konnten sich so ins Leben zurückkämpfen.

EDELAC reagiert flexibel auf unterschiedliche Lebenssituationen

So werden auch Kinder, die die Schule aufgrund verschiedener Schicksalsschläge zeitweise verlassen mussten, wieder in den Schulalltag aufgenommen und integriert. 

Gemeinsamt mit ihrer kleinen Schwester hat Ana eine bedrückende Lebens­geschichte hinter sich. Beide mussten mit eigenen Augen ansehen, wie ihr Vater ums Leben kam.

 

Fünf Jahre ist das nun her, die ohnehin schwierigen Lebens­bedingungen spitzten sich für die Familie schlagartig zu.

Ana war von nun an auf sich allein gestellt und musste sich um ihre jüngere Schwester kümmern. Ihre Mutter nahm hingegen alle Tätig­keiten an, die sie angeboten bekam, um die Existenz der Familie zu sichern, begann damit aber gleichzeitig, ihre Töchter zu vernachlässigen.

 

Da alle Jobs als Küchen- und Haushalts­hilfe oder als Weberin nicht reichten, um die drei zu ernähren, verfiel die Mutter mehr und mehr dem Alkoholismus. Ana begann auf der Suche nach etwas Geld in den Straßen umherzu­streifen, statt in die Schule zu gehen.

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Schicksalsschläge sind in EDELACs Schulklassen keine Seltenheit

Die beiden Schwestern kämpften Seite an Seite gegen den Hunger und litten  unter ihren trauma­tisierenden Erlebnissen. Mehr als zwei Jahre waren vergangen, seit die Mädchen das letzte Mal die Schule besucht hatten, als es dem Sozial­arbeiter EDELACs gelang, Vertrauen zur Familie aufzubauen und diese schließlich das psycho­soziale Hilfs­angebot annahm.

 

Seither hat sich die Situation von Anas Familie Schritt für Schritt stabilisiert. Wie ihre Schwester auch besucht Ana wieder die Schule, hat neue Perspektiven entwickelt und nun Großes vor: Sie will den Übertritt in eine weiterführende Schule wagen. Und später vielleicht einmal im Gesundheits­bereich arbeiten und anderen Menschen helfen. 

Guatemala medizinische Ausbildung APROSUVI
APROSUVI bildet Hebammen und Gesundheitspersonal in entlegenen Regionen Guatemalas aus

Anas Schicksal mag besonders heraus­fordernd sein, und doch ist es kein Einzelfall. Mit ähnlichen Fällen sehen sich unsere Projekt­partner in ihrem Einsatz für Bildung und Gesund­heit jeden Tag aufs Neue konfrontiert.

Wir von Elote sind beeindruckt von dem Einsatz unserer Partner EDELAC, APROSUVI und der Fundación Nueva Esperanza vor Ort. Sie erreichen mit Ihren Angeboten benachteiligte Menschen, retten Leben, schaffen Perspektiven und verändern Lebens­wirklichkeiten immer wieder ein Stück weit zum Besseren. Unsere Partner können das, weil sie engagierte und professionelle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, weil sie sich als Einheimische vor Ort auskennen und weil sie die lokalen Sprachen sprechen. Sie können das, weil wir sie gemeinsam in ihrer wichtigen Arbeit dabei finanziell unterstützen.

Unsere Projektpartner leisten Hilfe zur Selbsthilfe

Elote leistet weiterhin Hilfe zur Selbsthilfe im Land der Maya und fördert Projekte in den Schlüssel­bereichen für eine nachhaltige Entwicklung. Ohne Ihre Hilfe geht es aber nicht! Spenden Sie bitte heute für die Arbeit von APROSUVI, um medizinische Hilfe in eine Berg­region zu bringen, die sonst keine Ärztin und kein Arzt erreicht, helfen Sie die Grund­schule und die Sozial- und Gemein­wesen­arbeit von EDELAC im Armen­viertel Las Rosas voran­zubringen und fördern Sie die Ausbildung junger Maya zu Fachkräften für die Entwicklung ländlicher Regionen bei der Fundación Nueva Esperanza. Helfen Sie unseren lokalen Partnern ihre wertvolle und zukunfts­stiftende Arbeit im Land der Maya weiterzuführen! Helfen Sie Menschen wie Ana neue Perspektiven zu gewinnen!


Sie haben Fragen zu unseren Partnerprojekten oder uns?

Alexander Fischer steht Ihnen gerne zur Verfügung: mail@elote.de

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