Corona hat Guatemala um viele Jahre zurückgeworfen. Die Wirtschaft des Landes ist stark geschwächt und Millionen Arbeitsplätze wurden vernichtet. Im Land der Maya hat die Pandemie die ohnehin bestehende Ernährungskrise dramatisch verschärft. Und auch nach beinahe zwei Jahren COVID-19-Krise steigt die Anzahl an Menschen in Not weiter an. Besonders betroffen: die Ärmsten der Armen und die Kinder.
Bereits vor der Pandemie galten über 50% der Menschen in Guatemala als arm, die Hälfte der unter 5-Jährigen war chronisch unterernährt, so viele Kinder wie kaum in einem anderen Land dieser Erde. Die Gründe für Armut und Hunger sind vielfältig: Korrupte Regierungen, ein schwacher Sozialstaat sowie Ernteverluste bedingt durch Natur&syh;katastrophen (zuletzt die Hurricane Eta und Iota) und den sich immer weiter verschärfenden Klimawandel zählen zu den Hauptursachen für die Not vieler Menschen in Guatemala.
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Der Hunger breitet sich in Mittelamerika weiter aus...
Und möglicherweise steht uns das Schlimmste erst noch bevor. Dem vor wenigen Tagen veröffentlichten Bericht Global Humanitarian Overview 2022 der Vereinten Nationen (UN-OCHA) zufolge kämpft die Welt derzeit mit der schlimmsten Hungerkrise dieses Jahrhunderts. Die Anzahl an Menschen, die für ihr Überleben auf humanitäre Hilfe angewiesen sein wird, wird voraussichtlich auch im Jahr 2022 wieder um fast 20% steigen. Die Lage in Guatemala beschreibt der Bericht wie folgt:
Mehrere sich überlappende Krisen fordern weiterhin einen verheerenden Tribut von den am stärksten gefährdeten Menschen in Guatemala. Ungefähr 8,5 Millionen Menschen – die Hälfte der Bevölkerung des Landes – leben in Armut, die Widerstandsfähigkeit dieser Menschen und ihre Fähigkeit (…) den wiederkehrenden Belastungen standzuhalten ist dramatisch geschwächt.
... Elote hilft mit Nahrungsmitteln...
Viele Menschen in Guatemala können diese Krise nicht allein meistern! Sie sind auf Unterstützung angewiesen. Auf Hilfe, die Familien vor dem Hunger bewahrt. Eine Hilfe, die vor allem den schwächsten und gefährdetsten Gruppen Guatemalas zugutekommt: den Ärmsten und den Kindern!
Dank Ihrer Spenden konnte Elote 2021 wieder zwei Hilfsgüterverteilungen an 140 kinderreiche Familien aus dem Armenviertel Las Rosas durchführen. Mais, Reis, Soja, schwarze Bohnen, Zucker, Salz und Milchpulver - jedes Paket deckte den Nahrungsbedarf einer Familie für einen ganzen Monat.
Wichtige Hygieneartikel bieten Schutz vor der weiteren Verbreitung des Coronavirus. Unser lokaler Partner EDELAC führte die Verteilungen durch, rund 650 Menschen wurden jeweils erreicht (Gesamtkosten: 16.000 €). Die Familien sind auch in den kommenden Monaten auf Hilfe angewiesen! Lassen wir sie nicht allein! Unterstützen Sie unsere Nothilfe in Guatemala und helfen Sie dabei, die täglichen Tortillas (Maisfladen) und andere Grundnahrungsmittel auf die Teller von Menschen in Not zu bringen.
... und fördert Bildung und Gesundheit im Land der Maya
Die Coronapandemie verschärft nicht nur Armut und Hunger, sie bedroht auch die mühsam errungenen und zarten Entwicklungserfolge der letzten Jahre. Sie erschwert den Zugang von Kindern zu Bildungseinrichtungen und damit die nachhaltige Entwicklung der gesamten Gesellschaft. Für Elote steht fest: Auch in Zeiten der Not müssen die zukunftsstiftenden Bildungs- und Gesundheitsprojekte vorangetrieben werden.
Zur Entlastung der Familien in Coronazeiten hat Elote in diesem Jahr bei unserem Projektpartner Fundación Nueva Esperanza zusätzlich die finanzielle Eigenbeteiligung der Familien an den Ausbildungskosten der Kinder übernommen und zudem coronabedingte Mindereinnahmen der Projektpartner ausgeglichen. Mehr denn je sind unsere Partner vor Ort in diesen Tagen auf Unterstützung angewiesen!
Elote leistet seit fast 20 Jahren Hilfe zur Selbsthilfe in Guatemala und fördert Projekte in den Schlüsselbereichen Bildung und Gesundheit: Unser Partner APROSUVI bringt medizinische Hilfen in eine Bergregion, die sonst kein Arzt erreicht, EDELAC betreibt eine Grundschule im Armenviertel Las Rosas und bei der Fundación Nueva Esperanza werden junge Maya zu Fachkräften für die Entwicklung ländlicher Regionen ausgebildet.
Es ist ein langer Weg heraus aus der Pandemie. Helfen Sie uns und unseren lokalen Projektpartnern die aktuelle Notlage zu meistern und Perspektiven für eine bessere Zukunft zu schaffen!